Musik
„Hilf doch!“ - 12. Psalm, Richard Henkes zugedacht
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aus der CD: „Verleih uns Flügel - Lieder für halb 12“ von Alexander Diensberg SAC und Jörg A. Gattwinkel SAC
Projektchor „Fluch und Segen“, Leitung: Jörg A. Gattwinkel SAC, Klavier: Henri Heuvelmans
Die komplette CD inkl. 12 Lieder ist über das Haus Wasserburg | Pallottistraße 2 | 56179 Vallendar zu beziehen. Der Erlös kommt der Jugendarbeit von Haus Wasserburg zugute.
„In deine lieben Hände“ – Text: Helene Most, Musik: P. D. Johner / Primizspruch von P. Richard Henkes
In deine lieben Hände leg ich meine ohne Bangen. Nimm du mich mit!
Du weißt den Weg den Weg, den er gegangen.
Es hat ihm nimmer ja gebrannt ein Herz, so wie das deine,
und keine Liebe hat erkannt wie du die seine.
Und seine unermessene Pein hat niemand so empfunden!
Du trugest tief im Herzen dein all seine Wunden.
Du warest, Mutter, ihm zur Seit, der wankend schritt in Banden,
und hast in namenlosem Leid am Kreuz gestanden.
Dir legten sie ihn in den Schoß in Weh und bittrem Klagen,
entstellt und blutig, nackt und bloß, den du getragen.
Und nun: in deine Hände leg ich meine ohne Bangen,
nimm du mich mit, du weißt den Weg, den er gegangen!
„Herr, wie du willst soll es geschehen“ Text Rupert Mayer zugeschrieben, von R. Henkes täglich im KZ gebetet; vertont von P. Alban Rüttenauer SAC
Herr, wie Du willst, soll mir gescheh’n.
Und wie Du willst, so will ich geh’n.
Hilf deinen Willen nur versteh’n.
Nur verstehn.
Herr, wann Du willst, dann ist es Zeit;
Und wann du willst, bin ich bereit,
Heut und in alle Ewigkeit.
Herr, was Du willst, das nehm ich hin,
und was Du willst, ist mir Gewinn.
Genug, dass ich Dein eigen bin.
4. Herr, weil du's willst, drum ist es gut;
und weil du's willst, drum hab ich Mut.
Mein Herz in deinen Händen ruht.
Alexander Diensberg SAC – Richard-Henkes-Lied: „Menschen wacht auf!“
„Menschen wacht auf!“ ruft uns eine Stimme,
„Menschen habt acht, jetzt kommt die Nacht,
die über Tag aus blühenden Gärten,
lebloses Land und tote Stätten macht!“
Was Menschenfreund, Dir, Gottes Weisheit
in dein Herz, deinen Mund gelegt: sprachest du frei!
Steh uns bei! Dass wir nie wieder taub für die Wahrheit sind!
„Menschen schaut hin, wo heut Bücher brennen,
werden es morgen Menschen sein!
Dass hinter allem Schein wir erkennen:
Wo fällt in unserer Welt das Böse ein!“
Du lehrtest Menschenwürde achten,
wo dies Recht unsre Gier bezwingt, wird Frieden sein!
Steh uns bei! Dass wir nie wieder blind füreinander sind!
„Menschen packt an, die Not lasst uns wenden!“
Am Ort der Angst sich Hoffnung regt,
wo nur ein Mensch ohne zu berechnen
trotzig und wagemutig die Liebe lebt.
Du wurdest Bruder jenen Menschen,
die dem Tod gegenüber steh’n. Brachtest sie heim.
Steh uns bei! Dass wir nie mehr aus Furcht vor dem Nächsten flieh’n!
Der Morgen naht, das Dunkel muss weichen,
im Haus aus Brot ein Tag ersteht,
wo Gottes Traum vom „Menschen für Menschen“
unsre Gedanken, unser Herz beseelt.
Leg nun die Gabe deines Lebens, deinen Segen auf unser Tun!
Steh für uns ein! Steh uns bei!
Dass einst auch wir im großen Erbarmen ruh’n.
, Februar 2009
Jörg Gattwinkel SAC
Dieses Lied wurde bei der gemeinsamen Gedenkvesper der Vallendarer Pallottiner zum 65. Todestag von Richard Henkes am 28.02.2010 in der Wallfahrtskirche der Pallottiner vorgestellt, bei der wieder der Ad hoc Chor von P. Alexander Diensberg SAC mitwirkte. Der Text lautet:
Wir wissen nicht warum du tatest, was dir aufgegeben war.
Wir wissen nicht mal wessen Stimme für dein Herz die richtige war.
Wir ahnen nur, dass es derselbe, den du bekannt, immer neu.
Dein Leben war seine Botschaft, sich selbst und den Menschen treu.
Refrain:
Barmherzigkeit, nicht Opfer, dass Leben blüht dem Tod.
Nur in der Wahrheit ist Gott.
Du kanntest den Ernst der Verheißung, gesprochen in dunkle Zeit.
Du sahst ins Gesicht der Verblendung, zum Sprung auf die Wahrheit bereit.
Sahst durch das Flimmern der Verführung Menschen von Menschen gebannt.
Sahst viele stumm und gebunden in Unmenschlichkeit verrannt.
Refrain
In Treue zum besseren Wissen, tust du, was zum Menschsein fehlt,
verbindest du Herz und Gedanken, wo Lüge die Menschheit quält.
Stimme der Hoffnung bist du allen, denen die Falschheit nicht reicht.
Das Unrecht, es kann nicht bestehen, wo Bosheit vor Liebe weicht.
Refrain