Pallottinerpater Richard Henkes

Pressemitteilungen

Gewalt in Liebe umgewandelt

Pallottiner und Bistum Limburg feiern Seligsprechung von Pater Richard Henkes



Das Bild des neuen Seligen wird enthüllt. (© Bistum Limburg)

„Du kannst allen sagen, dass ihre Sorgen auch meine Sorgen bleiben und dass ich noch mehr für das Wohl der Gemeinde opfere und bete. Solange nicht Friede in der Welt herrscht, wird diese meine Sorge nicht abnehmen.“ Brief Richard Henkes aus dem KZ Dachau 1943

Richard Henkes kann jetzt als Seliger angerufen und als Märtyrer verehrt werden: Kurt Kardinal Koch hat den Pallottinerpater aus Ruppach-Goldhausen am Sonntag, 15. September, im Hohen Dom zu Limburg für sein Lebenszeugnis seliggesprochen. Der Kurienkardinal aus Rom verlas als Delegat des Papstes das entsprechende Schreiben von Franziskus, in dem Henkes als „heroischer Zeuge der christlichen Liebe“ und als „unerschrockener Verkünder des Evangeliums“ gewürdigt wird. Pater Henkes hatte unter dem Terrorregime der Nationalsozialisten im Konzentrationslager Dachau freiwillig sein Leben im Dienst an typhuskranken Mitgefangenen hingegeben. Er war wegen seiner Regimekritik inhaftiert worden. Sein Gedenktag ist auf den 21. Februar festgelegt worden.

Es war die erste Seligsprechung im Limburger Dom: Zusammen mit Diözesanbischof Georg Bätzing und dem Generalrektor der Pallottiner Pater Jacob Nampudakam feierten knapp 1500 Gläubige, darunter mehrere Bischöfe aus Deutschland und der Weltkirche, viele Pallottiner und Vertreter weiterer Gemeinschaften und Orden sowie Vertreter der Politik diese ungewöhnliche Premiere. Unter anderem waren der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Konrad Wolf und der hessische Kultusminister Alexander Lorz anwesend. Und ein Amtsträger konnte sich auch als Privatperson über diese Feier freuen: Der Bürgermeister von Ruppach-Goldhausen Klaus Henkes ist ein Großneffe des neuen Seligen. Mit dem Schönstatt-Pater Vinzenz Henkes feierte auch ein direkter Neffe Richard Henkes‘ mit. Ebenfalls mit dabei waren der Generalpostulator Pater Adam Golec und der Vize-Postulator des Seligsprechungsverfahrens Pater Manfred Probst von den Pallottinern. Auch Vertreter des Vereins „Selige von Dachau e.V.“ und der Ackermann-Gemeinde kamen eigens nach Limburg.

Wegen des großen Interesses wurde das Ereignis zusätzlich auf die Domplatte und in die Stadtkirche übertragen. Unter den Gästen waren etwa 250 Besucher aus Tschechien, wo Pater Henkes zuletzt wirkte. Die Verständigung zwischen Deutschen und Tschechen war ihm ein Herzensanliegen. Henkes Heimatgemeinde Ruppach-Goldhausen pflegt mit dem tschechischen Strahovice eine Gemeindepartnerschaft. Entstanden ist sie im Zuge des Seligsprechungsverfahrens, das von Bischof em. Franz Kamphaus – auch unter den Mitfeiernden an diesem besonderen Tag – im Jahr 2003 eröffnet worden war. Im Dezember 2018 erkannte Papst Franziskus das Martyrium von Pater Henkes an.

Wort Gottes nicht nur gelesen, sondern gelebt

Kurt Kardinal Koch würdigte Pater Henkes in seiner Predigt als „Märtyrer der Nächstenliebe aus Liebe zu Christus“. Liebe, Opfer und Kreuz: Diese Begriffe seien untrennbar verwoben in Leben und Wirken des Pallottinerpaters, der sich selbst als „Opferpriester“ bezeichnet und dies durch sein Leben bezeugt habe mit der Hingabe bis zum Tod für andere Menschen. Er habe das Wort Gottes nicht nur gelesen und interpretiert, sondern gelebt - als „Kreuzträger für andere“. Und er habe sehr früh und klar wahrgenommen, dass die nationalsozialistische Ideologie mit dem christlichen Menschenbild nicht zu vereinbaren ist. Deshalb sei Henkes immer wieder in Konflikt mit dem Nazi-Regime geraten, von der Gestapo verhört und schließlich inhaftiert worden, zunächst in Isolation in Ratibor, später in Dachau.

Dass die Seligsprechung am Fest der Kreuzerhöhung gefeiert werde, bezeichnete Koch als höchst passend. Denn Pater Henkes habe sein Leben als Opfer für Christus hergegeben und damit Anteil am Kreuz Jesu Christi erhalten. Henkes sei ein besonders glaubwürdiger Zeuge dieses Festes und seiner Bedeutung. Das Kreuz sei dabei kein Widerspruch oder kein Gegensatz zur Liebe Gottes, sondern die Darstellung seiner Liebe zu den Menschen. „Denn in der Liebe Jesu am Kreuz sind wir erlöst von unseren Sünden: und seine Liebe ist der Wärmestrom der Erlösung.“ Jesus habe die an ihm geübte Gewalt in Liebe umgewandelt. Pater Henkes folge Jesus in diesem „Ur-Martyrium“ nach. Dabei habe er genauso wie Jesus das Martyrium nicht gesucht, denn „das christliche Martyrium ist keineswegs von Todessehnsucht und Lebensverachtung geprägt; sein entscheidendes Merkmal ist vielmehr die Liebe“.

Grenzen überwinden und Gottes Liebe bezeugen

„Ein großes Geschenk Gottes“ nannte Pater Jacob Nampudakam die Seligsprechung. Es sei eine Ermutigung, „überall und ohne Angst für den christlichen Glauben einzutreten und die unendliche Liebe Gottes zu allen Menschen, besonders zu den Verfolgten, Schwachen und Kranken zu bezeugen“. Henkes sei ein leuchtendes Beispiel, das weltweit dazu aufrufe, für die Würde des Menschen einzutreten. Und als Brückenbauer zwischen Tschechen und Deutschen lehre er uns, nationale und ethnische Grenzen zu überwinden und für den Frieden zwischen den Völkern einzutreten.

„Das bewegt unsere Herzen“

Auch für Bischof Georg Bätzing ist der Pallottinerpater Vorbild und Ermutigung. „Seine Entschiedenheit, sein Einsatz für das Evangelium, für Wahrheit und Versöhnung wollen uns Orientierung geben.“ Dass es ein besonderer Tag für die Kirche und ihn ist, sagte er bereits zur Begrüßung im Dom: „Was hier und heute geschieht, das bewegt unsere Herzen sehr, aber es hat auch Bedeutung für die Kirche der ganzen Welt.“ Zur Seligsprechung hat der Diözesanbischof zudem ein Hirtenwort verfasst. Darin geht es um Henkes Nachfolge, um dessen Gespür für Wahrhaftigkeit und dessen innere Freiheit. Zur Liturgie selbst hatte Bischof Bätzing zusammen mit Irmgard Scholz aus Lahnstein ein Lied zu Richard Henkes komponiert. Scholz textete, der Bischof lieferte die Melodie zu. In dem Lied heißt es: „Trotz Haft, Unmenschlichkeit und Not wollt er stets Liebe geben, freiwillig er Todkranke pflegt: für sie gab er sein Leben.“

Nach einem Fest bei strahlendem Sonnenschein im Bischofsgarten gab es ein gemeinsames Abendlob in der voll besetzten Pallottinerkirche St. Marien in Limburg. Während der Domchor unter Leitung von Domchordirektorin Judith Kunz mit Domorganist Carsten Igelbrink die Liturgie am Nachmittag im Dom musikalisch gestaltete, waren hier Organist Frank Sittel und der Chor der Marienkirche unter der Leitung von Christoph Hilfrich im Einsatz. Nach dem Abendlob waren die Gäste noch in den Pater-Richard-Henkes-Saal der Pallottiner eingeladen.



© Bistum Limburg

Hintergrund: Richard Henkes

Richard Henkes wurde am 26. Mai 1900 in Ruppach-Goldhausen im Westerwald geboren. Er wollte schon früh Missionar und Priester werden. Ab 1912 besuchte er die Nachwuchsschule der Pallottiner in Vallendar-Schönstatt. Der Weg zum Abitur wurde unterbrochen durch den Dienst in der Wehrmacht in Darmstadt. 1919 trat er in das Noviziat der Pallottiner in Limburg ein, studierte dort Philosophie und Theologie und wurde am 6. Juni 1925 zum Priester geweiht. Er wirkte als Lehrer und Seelsorger in den Studienheimen der Gemeinschaft in Vallendar-Schönstatt und Alpen (Niederrhein). Ab 1931 war er Lehrer in Schlesien, zunächst in Katscher, ab 1937 in Frankenstein. Immer mehr wirkt er auch als Wallfahrtsprediger und Exerzitienbegleiter. Da er deutlich das christliche Menschenbild gegenüber dem des Nationalsozialismus betonte, geriet er immer mehr in Konflikte mit dem Nazi-Regime. 1941 wurde er aus dem Schuldienst genommen und wurde Pfarrer in Strandorf im Hultschiner Ländchen. Hier wurde er mit der angespannten Situation zwischen der deutschen und der tschechischen Bevölkerung vertraut und suchte die Vermittlung.

Am 8. April 1943 wurde er wegen einer Predigt in Branitz verhaftet und nach kurzem Gefängnisaufenthalt in Ratibor nach Dachau verbracht. Im KZ lernte er den späteren Erzbischof von Prag, Josef Beran, kennen und erlernte bei ihm tschechisch, um nach dem Krieg wieder im Hultschiner Ländchen wirken zu können. Schon in Dachau kümmerte er sich um Häftlinge aus Tschechien. In der Typhusepidemie Ende 1944 /Anfang 1945 pflegte er die Kranken und ließ sich freiwillig in einem Quarantäneblock einschließen. Er infizierte sich und starb am 22. Februar 1945.

Hintergrund: Die Pallottiner

Die Priester- und Brüdergemeinschaft der Pallottiner (Societas Apostolatus Catholici, SAC) ist Teil der „Vereinigung des Katholischen Apostolates“ (UAC), einer Gründung des römischen Priesters Vinzenz Pallotti (1795 - 1850). Er war fasziniert von dem Gedanken, dass der unendliche Gott in Jesus Christus den Menschen begegnen will. Deshalb verbindet das Zeichen der Pallottiner das Kreuz des Erlösers mit dem Unendlichkeitszeichen. Pallotti wollte, dass sich Frauen und Männer, Laien, Priester und Ordensleute gemeinsam dafür einsetzen, den christlichen Glauben zu beleben und ihn zu verbreiten. Dieser Gedanke spielte nach dem Tod Pallottis, der 1963 während des Zweiten Vatikanischen Konzils von Papst Johannes XXIII. heiliggesprochen wurde, eine besondere Rolle. Heute zählt die Gemeinschaft weltweit 2.300 Mitglieder.

Quelle: Bistum Limburg


Schlaue Füchse auf Erkundungstour

Projekte zu Pater Richard Henkes im Kindergarten Ruppach-Goldhausen

Um den Gedenkstein versammelt: die "Schlauen Füchse" aus dem Kindergarten in Ruppach-Goldhausen.

Ruppach-Goldhausen.- Eine Erinnerung an den Widerstand gegen das NS-Regime – der Gedenkstein von Pater Richard Henkes vor seinem Geburtshaus in Ruppach-Goldhausen erstrahlt in neuem Glanz. Die „Schlauen Füchse“, die Vorschulkinder aus dem Kindergarten St. Barbara in Ruppach-Goldhausen, haben den Gedenkstein gereinigt. Unter dem Motto „Helfende Hände“ dreht sich bei ihnen zurzeit alles um den Pallottinerpater, der am 15. September seliggesprochen wird. Bis dahin sind noch einige Projekte geplant.

Wohnen im Geburtshaus

Der Pallottinerpater wurde 1900 in Ruppach-Goldhausen geboren. Sein Geburtshaus liegt nur wenige hundert Meter vom Kindergarten entfernt. Gemeinsam machten sich die Kinder auf den Weg und nahmen Wasser vom örtlichen Brunnen mit, um den Gedenkstein vor dem Geburtshaus zu reinigen. Der Stein ist im Bürgersteig eingelassen und erinnert an Henkes Einsatz für die Nächstenliebe.

Anschließend schaute sich die Gruppe das Geburtshaus an. Für einen Jungen war das etwas Besonderes: „Ich wohne in dem Geburtshaus von Pater Richard Henkes“, erzählt er stolz.

Hand in Hand laufen die „Schlauen Füchse“ zum Geburtshaus des Pallottinerpaters.

Menschen die Hand gereicht

In den Tagen vor der Besichtigung des Geburtshauses haben die Erzieherinnen den 28 Kindern aus der Gruppe erzählt, wer Pater Richard Henkes war. „In seiner Zeit als Priester und Lehrer hat er viele gute Dinge getan. Er hat Menschen geholfen, ihnen die Hand gereicht und sich um die Kranken gekümmert. Wir haben auch erzählt, dass er sich dabei angesteckt hat und dann schließlich an der Krankheit Typhus gestorben ist“, sagt die Leiterin des Kindergartens, Elisabeth Schwickert.

Die „Schlauen Füchse“ vor dem Geburtshaus von Pater Richard Henkes.

Vor der Seligsprechung am 15. September im Limburger Dom wird am Samstag, 14. September 2019, ein großes Fest für Richard Henkes im Pfarrgarten in Ruppach-Goldhausen gefeiert. Bis dahin will der Kindergarten noch ein Lied lernen und eine Kerze zum Thema „Helfende Hände“ sowie eine große Leinwand gestalten. Weitere Informationen zur Seligsprechung gibt es unter www.richard-henkes.bistumlimburg.de


Nächstenliebe als Fundament

Fastenpredigt zu Katharina Kasper und Richard Henkes



Pater Alexander Holzbach als Besuchermagnet: Im fast voll besetzten Limburger Dom predigte er über zwei mutige und Mutmachende Westerwälder
© Lanz/ Bistum Limburg

Mut, Nächstenliebe und Widerstand: In seiner Fastenpredigt am Sonntag, 31. März, im fast voll besetzten Limburger Dom hat Pater Alexander Holzbach über zwei „berühmte“ Ordenschristen aus dem Westerwald gesprochen: Über die Heilige Katharina Kasper von den Dernbacher Schwestern und über den bald Seligen Pallottinerpater Richard Henkes.

Die im vergangenen Jahr heiliggesprochene Katharina Kasper hat sich im 19. Jahrhundert im Westerwald um Kranke, Alte, Kinder und Arme gekümmert und die Ordensgemeinschaft der Dernbacher Schwestern, die „Armen Dienstmägde Jesu Christi“, gegründet; der in Ruppach-Goldhausen geborene Pallottinerpater Richard Henkes kam als Vertreter des christlichen Widerstandes gegen das Nazi-Regime ins KZ Dachau, wo er sich freiwillig im Quarantäneblock um Typhuskranke kümmerte und starb. Er wird in diesem Jahr in Limburg seliggesprochen.

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Immer mehr Menschen verehren ihn

Gedenktag für Richard Henkes in Vallendar

Am 22. Februar 1945, vor 74 Jahren starb P. Richard Henkes SAC – in diesem Jahr ist sein Todestag ein ganz besonderer Tag, denn am 22.12.2018 hat Papst Franziskus das Sterben von P. Henkes SAC offiziell als Märtyrertod anerkannt“, begrüßte P. Hubert Lenz SAC Interessierte und Mitarbeitende an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Vallendar (PTHV).


Im Rahmen der Gedenkfeier zum Todestag wurde der Lebensweg von Pater Henkes SAC mit seinem mutigen und unmissverständlichen Bekenntnis zur Würde jedes Menschen, seine Zugewandtheit zum Menschen und sein Sterben bei der freiwilligen Pflege Typhuskranker im KZ Dachau gedacht. Dies geschah durch einen Betrachtungstext zum Henkes-Bild von Beate Heinen und einem neu entstandenen Lied zum Leben von Pater Henkes SAC, getextet von Irmgard Scholz einer Mitarbeiterin der WeG-Initiative.

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Zur Seligsprechung von Pater Richard Henkes

Interview mit dem Kirchenrechtler Professor Peter Platen

Bevor Pater Richard Henkes aufgrund seines Martyriums selig ist, fehlt noch ein Schritt: die Seligsprechung selbst im Limburger Dom. Warum das eine Premiere im Limburger Dom ist, wann es soweit ist, wie ein Seligsprechungsverfahren abläuft, und was eigentlich der Begriff „selig“ meint, beantwortet der Theologe und Kirchenrechtler Professor Peter Platen im Interview. Platen leitet im Bischöflichen Ordinariat in Limburg die Abteilung Kirchliches Recht und ist außerplanmäßiger Professor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Münster.

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Ein Bote der Mitmenschlichkeit und gegen Hetze

Pallottinerpater Richard Henkes wird seliggesprochen

Limburg / FriedbergPater Richard Henkes SAC wird seliggesprochen. Dies hat Papst Franziskus entschieden und der Vatikan am 22.Dezember in Rom bekannt gegeben. Der Pallottinerpater wurde wegen einer regimekritischen Predigt von der Gestapo verhaftet und ins Konzentrationslager nach Dachau gebracht. Dort ließ er sich freiwillig im Block 17 mit den typhuskranken Menschen einschließen, um sich um sie zu kümmern. Nach zwei Monaten im Dienst der Nächstenliebe infizierte er sich und starb am 22. Februar 1945.

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Gedenkveranstaltungen für „Märtyrer der Nächstenliebe“

Im Fokus: P. Richard Henkes Beziehung zu den Tschechen

Vallendar, 22.02.2015. Vor siebzig Jahren starb der Westerwälder Pallottinerpater Richard Henkes im KZ Dachau. Am Sonntag, seinem Todestag, gedachten die pallottinischen Gemeinschaften in Vallendar und Limburg des an Typhus verstorbenen Mitbruders. Henkes, der wegen seiner offenen Worte gegen das Nazi-Regime ins KZ verbracht worden war, hatte sich Ende 1944 freiwillig zur Pflege erkrankter Mithäftlinge gemeldet und sich nach etwa acht Wochen mit der tödlichen Krankheit angesteckt. Überlebende KZ-Priester hatten sich seit Beginn der achtziger Jahre für eine Seligsprechung von P. Richard Henkes stark gemacht. Im April 2003 wurde der Seligsprechungsprozess für den „Märtyrer der Nächstenliebe“ offiziell eröffnet.

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Nachrichten

Festlicher Gottesdienst am Gedenktag des Seligen Pallottinerpaters in Limburg

„Vermutlich sind die 20er Jahre des 20. Jahrhunderts mit denen des 21. Jahrhunderts vergleichbar“, sagte Pater Alexander Holzbach in seiner Predigt im Gottesdienst am 21. Februar. Mehr als 80 Gläubige feierten in der Marienkirche der Pallottiner in Limburg zusammen mit den Brüdern und Patres des Missionshauses den Gedenktag des Seligen Richard Henkes.

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Mainzer Landtagspräsident besucht Henkes-Initiative Vallendar

Am 4. September besuchte der rheinland-pfälzische Landtagspräsident Hendrik Hering eine Abteilung der Vinzenz Pallotti University in Vallendar: die WeG-Initiative mit ihrem Projekt HALTUNG heute. Hering selbst hatte die Begegnung gesucht, um das Gespräch rund um die Aufführung des Solo-Theaters ABGERUNGEN im Mainzer Landtag mit Verantwortlichen von HALTUNG heute fortzusetzen.

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Bravo-Rufe und stehender Applaus: Premiere des Solo-Theaterstückes „Abgerungen“ – „Vybojováno“ in Prag

Über 100 Schüler und Schülerinnen mit ihren Begleitpersonen aus Deutschland und Tschechien sowie eine Reihe Ehrengäste waren im Franziskanerkloster „Unsere Liebe Frau vom Schnee“ mitten in der Prager Altstadt zur Vernissage der Ausstellung „Und wenn die Wahrheit mich vernichtet… Pater Richard Henkes – Brückenbauer zwischen Deutschen und Tschechen“ * zusammen gekommen.

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Pater Henkes im Mainzer Landtag

Erstmals nach Corona gab es in Mainz wieder „Theater im Landtag“. Aufgeführt wurde am 16. März das Ein-Mann-Stück „abgerungen“ von Boris Weber. Es geht um das Leben und die Botschaft von Pater Richard Henkes.

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Henkes-Gedenken in Limburg

Am Gedenktag des Seligen Richard Henkes, dem 21. Februar 2023, hatte die Pallottiner-Gemeinschaft des Missionshauses zum Festgottesdienst in die Marienkirche geladen. Rektor Pater Alexander Holzbach begrüßte zu Beginn mehr als fünfzig Mitfeiernde und dankte für den Spagat, am Fastnachtsdienstag ein Märtyrergedenken zu begehen.

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Pater Henkes in Rom

Seit dem 17. Oktober zeigt das Deutsche Pilgerzentrum in Rom nahe der Engelsbrücke eine Ausstellung über den Seligen Richard Henkes. Die Initiative dazu kam von Martin Ramp, der in der Abteilung Schule und Hochschule des Bischöflichen Ordinariates in Limburg arbeitet.

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Jahrestag der Seligsprechung von Pater Richard Henkes

Anlässlich des Jahrestages der Seligsprechung unseres Mitbruders Pater Richard Henkes am 15. September 2019 im Limburger Dom, berichtet Pater Hubert Lenz, weshalb er sich persönlich von Pater Henkes angesprochen fühlt und weshalb er die Stiftung “Haltung heute” gegründet hat. Diese fordert mit einem Theaterstück und einer Ausstellung dazu auf, sich auch heute mit Haltung für andere einzusetzen.

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Zwischen Prag und Breslau

Zwei Mal hatte die Reise Corona-bedingt verschoben werden müssen. Im Mai diesen Jahres konnte sie endlich durchgeführt werden. Infolge der Seligsprechung im September 2019 war die Idee dazu geboren worden.

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Gedenktag des Sel. Richard Henkes
Mut zur Versöhnung und Treue im Glauben

Am Montag, dem 21. Februar, dem Gedenktag des Seligen Richard Henkes, feierte die Hausgemeinschaft der Pallottiner in Limburg zusammen mit vielen Gläubigen aus der Stadt um 18.00 Uhr einen festlichen Gottesdienst. Organist Frank Sittel und Kantor Wolfgang Haberstock hatten Gesänge und Lieder ausgewählt, die den Geist und die Haltung des Seligen zum Ausdruck brachten.

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Pater Richard Henkes wurde seliggesprochen
Gedenktag ist am 21. Februar

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Glückwunsch an P. Manfred Probst
Der Postulator der Causa Henkes feierte 80. Geburtstag

Zwei großen Feiern, die man eigentlich nicht miteinander vergleichen kann, feierte im Jahr 2019 P. Dr. Manfred Probst. Am 15. September konnte er die Seligsprechung von P. Richard Henkes im Limburger Dom miterleben und sogar mitgestalten.

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Ein Fest für einen neuen Seligen
Pallottiner und Bistum laden zur Seligsprechung von Pater Richard Henkes SAC ein

Am kommenden Sonntag, 15. September, wird der Pallottinerpater Richard Henkes aus Ruppach-Goldhausen in Limburg selig gesprochen. Die Seligsprechung mit Kurt Kardinal Koch, dem Vertreter des Papstes, beginnt um 14 Uhr im Hohen Dom zu Limburg. Die Liturgie wird live auf die Domplatte und in die Stadtkirche übertragen. Insgesamt werden mehr als 1.200 Sitzplätze zur Verfügung stehen. Zudem wird es einen Livestream auf www.bistumlimburg.de geben.

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Dorffrühstück und Autorenlesung in Ruppach-Goldhausen

Das alljährliche Dorffrühstück der Generationengemeinschaft in Ruppach-Goldhausen stand dieses Mal ganz im Zeichen der Seligsprechung von Pater Richard Henkes. Eine Umfrage zum Thema dokumentierte noch einmal das breite Interesse an der bevorstehenden Feierlichkeit.

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Brückenbauer zwischen Deutschen und Tschechen

Am 15. September wird Pater Richard Henkes in Limburg seliggesprochen. Der Pallottinerpater aus Ruppach-Goldhausen war nicht nur ein mutiger Kritiker, der klar Stellung gegen die Nazis bezog, sondern auch Friedensstifter und Vermittler zwischen Tschechen und Deutschen. Eine Partnerschaft zwischen Ruppach-Goldhausen und dem tschechischen Strahovice erinnert daran.

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